Pinares de Doñana

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Der grüne Korridor der Stadt

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Der grüne Korridor der Stadt verbindet anhand von zwei Fahrradwegen den um den Ort herumführenden La-Corchuela-Park mit verschiedenen Gemeinden im Großraum Sevilla. Die Nutzung von Verkehrsmitteln ohne Motor wird somit unterstützt, ohne das bedeutende Freizeitangebot für die Besucher zu vernachlässigen. Es umfasst sowohl die landschaftliche Vielfalt als auch das mit ihr verbundene kulturelle und architektonische Erbe. 

Die Rundfahrt nimmt ihren Anfang in einem Erholungsgebiet unterhalb der Brücke der Fünfhundertjahrfeier, die zum Ufer des neuen Flussbettes des Guadaíra führt, direkt neben der EMASESA-Tankstelle. Sie verläuft am rechten Flussufer und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft entlang des Guadaíraflusses. Der Torre de los Herberos ist das wichtigste und wertvollste archäologische Zeugnis der Gegend, das sich ferner in der alten römischen Stadt Orippo befindet und zum Kulturdenkmal erklärt wurde. Die flache Gegend am Fluss erlaubt es, einige der umliegenden Städte wie Coria del Río und La Puebla del Río zu entdecken. 

Die Fahrt führt auf einer Brücke über den Guadaíra und mündet dort in eine Kreuzung, an der es links auf die Insellandstraße geht. Nach etwa 500 Metern verlässt man die Straße und folgt dem Weg in Richtung Dehesa La Atalaya, einem öffentlichen Berg von großem landschaftlichem Reiz, der unmittelbar in den die Stadt umgebenden La-Corchuela-Park führt. Hier erstreckt sich eine der besterhaltenen Weiden im ganzen Stadtgebiet - ein ideales Erholungsgebiet. Zahlreiche Brunnen und viele Einrichtungen stehen für die öffentliche Nutzung bereit, Tische, Grillplätze und Erholungsbereiche.

Zwei Kilometer hinter La Corchuela liegt eine Kreuzung. Hier beginnt der letzte Streckenabschnitt dieser ersten Rundfahrt. Ab jetzt geht es in Richtung Los Palacios über die Vereda del Arrecife und durch den Cordel del Camino de Coria bzw. die Römerstraße. Eine andere Strecke führt in Richtung Dos Hermanas über die Colada de Las Plateras. 

Der zweite Fahrradweg des grünen Korridors der Stadt verläuft durch das Guadalquivir-Tal, mit Ausnahme des durch den Aljarafe-Ausläufer führenden Gebiets, in dem Gelves liegt. Er erstreckt sich entlang einer aus Viehwegen bestehenden Gegend mit sanften Hängen und leichtem Zugang, die entlang des Guadalquivirs führt. Die Strecke verbindet die Gemeinden Coria, Palomares del Río, Gelves, Mairena del Aljarafe, San Juan de Aznalfarache, Sevilla, Camas und Santiponce mit den übrigen Abschnitten des genannten grünen Korridors.

Die Verbindung zur letzten Wegstrecke eröffnet sich, sobald der Radweg vom Fluss Guadaira Abstand nimmt und sich zum La-Corchuela-Park wendet. An dieser Stelle führt der rechte Weg in Richtung Coria del Río bis zum Fährboot über den Gualdalquivir, das zur genannten Ortschaft fährt. Ab dort nimmt die Stecke ihren Verlauf durch die Colada del Callejón de la Magdalena, stellt die Verbindung zu Cordel de Ugena her und leitet die Fahrer weiter bis zur Ortschaft Palomares del Río. Die Gegend ist vollständig landwirtschaftlich geprägt.

Der nächste Ort, der durchquert wird, ist Gelves. Man gelangt über Colada de Gelves hierher. Der Weg zur Gemeinde beginnt an der Kreuzung in Colada mit dem Kreisverkehr, der zur Wohnsiedlung Simón Verde führt und am Friedhof von Gelves endet. Die Strecke verläuft anfangs leicht ansteigend, um nach 200 Metern abzuflachen. Es geht am Rande des Aljarafe-Ausläufers entlang. Von hier aus bietet sich ein hervorragender Ausblick auf Sevilla und das Guadalquivir-Tal. Die Strecke verläuft zwischen den Parks La Cornisa und Los Manantiales. 

Nach der Durchfahrt durch ein Stadtgebiet und den Pandero-Park verläuft der grüne Korridor der Stadt entlang des Aljarafe-Ausläufers und endet am Sportzentrum San Juan de Aznalfarache. Dort stößt er auf die am Ufer des Guadalquivir verlaufende Wegstrecke.

Hinter der Ortschaft Camas geht es auf der Abzweigung nach links weiter, entlang der Alamillo-Bergkette, zwischen dem Landgut Gambogaz und dem Campingplatz Giralda bis zur kunsthistorischen Stätte Itálica in Santiponce. Auch heute noch vermittelt sie den Glanz der antiken römischen Stadt, Geburtsort der Kaiser Trajan und Hadrian.  

Kategorie
Erholungsgebiet

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