Cascadas del Hueznar

Sevilla verzaubert

Die Kapelle wurde ursprünglich im 16. Jh. zur Verehrung der Jungfrau Maria voller Gnade (Nuestra Señora de Gracia) erbaut. Dort lebten die Augustiner, bis sie um 1616 in das auch heute noch vorhandene Augustinerkloster Convento de San Agustín zogen.

Die Kirche gehört zum Kloster der Schwestern vom Kreuz und wurde zwischen 1929 und 1932 erbaut.  

Die Einsiedelei San Marcos entstand auf den Grundmauern eines alten Andachtsraums. Die Bauarbeiten wurden im Jahr 1840 aufgenommen und im Jahr 1845 abgeschlossen. Nach einer umfassenden Renovierung wurde die Kapelle am 15. Oktober 1994 wiedereröffnet.

Die Einsiedlerkapelle San José Obrero wurde 1994 auf einem Platz in der Nähe der Roya-Quelle errichtet. Dort lässt sich am 1. Mai, während der Romería de Estepa, der Heilige San José besichtigen. 

Die Kirche Santa María del Águila ist ähnlich aufgebaut wie auch die anderen Pfarrkirchen, die im sevillianischen Mudejarstil des 13. und 14. Jh. errichtet wurden. 

Bei der Ermittlung der Entstehungsgeschichte der Kirche gibt es zwei verschiedene Fassungen. Die erste lautet, die Jungfrau Maria sei einem Bäcker in der Capita-Straße erschienen. Der Pfarrer der Stadt, Herr Primitivo Tarancón Gallo, sah sich deshalb veranlasst, die Kapelle an einem nahe gelegenen Ort zu errichten.

In die einschiffige Kirche, die eine interessanten Decke im Mudéjar-Stil aus dem Jahr 1596 besitzt, gelangt man durch ein Portal an der rechten Wand, wo sich ein  eckiger Glockengiebel befindet. Dieser wird auf 1760 datiert und hat eine barocke Verzierung mit einem profilierten Fries, hängenden Fleurons, polychromen blauen Fliesen auf weißen Wänden und Ziegeln.