Feria

Sevilla – schön und vielfältig

Sakrale Kunst

In der Pfarrkirche Nuestra Señora de la Oliva, die zwischen dem 13. und dem 16. Jh. errichtet wurde, hat man die von Hernán Ruíz II. 1568 entworfene Sakristei so angepasst, dass man die künstlerischen Schätze wie in einer Art Museum präsentieren kann. Es ist eine sehr interessante Ausstellung, da sehr wertvolle und sehr unterschiedliche Werke gezeigt werden.

Im Laufe ihrer inzwischen fast fünf Jahrhunderte langen Geschichte hat die Bruderschaft Hermandad de la Soledad ein sehr interessantes und bedeutendes künstlerisches Erbe zusammengetragen. Zusätzlich beherbergt das Haus der Bruderschaft aber auch Reste eines ganz besonderen Mosaiks, das auf das 1. bis 2. Jh. datiert wird und bei dem Bau des Hauses gefunden wurde.

Die Pfarrkirche Santa María Magdalena beherbergt ein Museum für Sakralkunst. Eingeweiht wurde es 2010 und es zeigt eine interessante Sammlung kirchlicher Gegenstände. Man hat innerhalb der Kirche einen Raum geschaffen, in dem in Vitrinen und auf anderen Ausstellungsträgern die kirchlichen Gegenstände gezeigt werden, die im Tempel im Laufe der Geschichte gesammelt wurden.

Die Prioratskirche Santa María de la Asunción in Carmona überrascht durch die Monumentalität ihrer gotischen Architektur. Seit dem XVI. Jahrhundert beherbergt sie ein reiches künstlerisches Erbe, das im Museum im Patio de los Naranjos, einem muslimischen Überbleibsel der alten Moschee, ausgestellt ist. 

Die Kirche San Juan de Dios verfügt über eine Dauerausstellung mit den Gegenständen, die bei den Prozessionen und Gottesdiensten verwendet werden. Besonders erwähnenswert ist die Aussteuer der Jungfrau, die aus Schmuck, bestickten Gewändern und kostbaren Kronen besteht.

Der Ursprung des Heiligtums liegt im Anfang des 16. Jahrhunderts, als Antonio Barrados die Erlaubnis erhielt, eine Einsiedelei zu errichten, die der Virgen de Consolación (Jungfrau des Trostes) gewidmet war und als Darstellung das vom Kloster Nuestra Señora de la Antigua überlassene Bildnis hatte. Am 31. März 1561 wurde die Kapelle an die Kongregation der Minimiten übertragen.