Semana Santa Estepa

Sevilla verzaubert

Sakrale Kunst

In den Nebenräumen der Kirche, darunter die Sakristei, ist das Museum mit einer umfassenden Sammlung liturgischer und kunstgeschichtlicher, von der Pfarrei im Laufe ihrer langen Geschichte gehüteter Exponate untergebracht. Zu den wertvollsten Ausstellungsstücken gehören eine Monstranz aus dem Jahr 1751, das Apostolat aus dem 17.

Das Museum für sakrale Kunst von Estepa befindet sich in der Kirche Santa María la Mayor. Dort sind Informationstafeln über die verschiedenen Veränderungen, die der Ort im Laufe der Geschichte erfahren hat, angebracht - Moschee, gotische Kirche und Mudéjar-Kirche.

Das Museum befindet sich im Kloster der Encarnación, früher bekannt als Madres Mercedarias. Zu seinem Fundus gehören zahlreiche Stücke von großem historischem und künstlerischem Wert, die von der Ordensgemeinschaft zur Verehrung der Heiligenfiguren, dem Cristo de la Vera Cruz und der Virgen del Mayor Dolor, herangezogen werden.

Die Bruderschaft der Nazarener Nuestro Padre Jesus hat einen kleinen Ausstellungsraum eingerichtet, in dem ihr künstlerisches Vermächtnis als Ausdruck ihrer historischen Bedeutung gezeigt wird. Neben dem Paso del Señor sind hier auch andere Gegenstände zu sehen, wie Insignien, Kandelaber und sogar der prächtige goldbestickte Mantel der Virgen de los Dolores vom Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Pfarrkirche besitzt eine bedeutende museale Sammlung sakraler Kunst, wie z.B. eine Rokokokommode in der Sakristei, die zahlreichen und edlen liturgischen Gewänder, die bedeutende Sammlung von Chorbüchern und die vielen Goldschmiedearbeiten. 

Die Pfarrkirche Santa Cruz beherbergt eine bedeutende Sammlung von Gold- und Silberarbeiten, die vor allem aus dem XVIII. Jahrhundert stammen und zu den umfangreichsten der Provinz gehören, sowie eine interessante Sammlung von sakralen Kunstgegenständen (Möbel, Gemälde, Skulpturen, Messgewänder...) aus der Zeit vom XVI. bis zum XIX. Jahrhundert.

Dieses kleine Museum, das in die Barockkirche San Eutropio integriert ist, besteht aus zwei Sälen. Im ersten Saal sind reiche Messgewänder aus dem 18. und 19. Jahrhundert zusammen mit anderen liturgischen Silberwaren und sehr alten Pfarrdokumenten ausgestellt.