Cascadas del Hueznar

Sevilla verzaubert

Die Kirche wird auf Mitte des 17. Jh. datiert, auf die Zeit des Übergangs vom Barock zum Neoklassizismus, wobei Einflüsse von Juan de Herrera und der iberoamerikanischen Kunst erkennbar sind.

Die Kirche Santa María del Águila ist ähnlich aufgebaut wie auch die anderen Pfarrkirchen, die im sevillianischen Mudejarstil des 13. und 14. Jh. errichtet wurden. 

Dieser ehemalige Palast im neoklassizistischen Stil wird auf die zweite Hälfte des 18. Jh. datiert. Er gehörte der Familie Sargeant, wobei das erste Mitglied dieser Familie aus Sevilla Felipe Sargeant war, dessen Sohn Felipe Sargeant y Salcedo (1744-1788) den Titel I. Markgraf von Monteflorido trug, welcher ihm 1770 von Karl III. verliehen wurde.

Dieses Landgut ist auch unter dem Namen „Hacienda de Fuenlonguilla“ bekannt und liegt an der Landstraße SE-457, circa 500 m von der Ortschaft entfernt. Es wurde 1858 erbaut und war für land- und viehwirtschaftliche Aktivitäten bestimmt. Die gesamten Einrichtungen, einschließlich der Ölmühle sind perfekt erhalten geblieben. 

Er wurde in den 1980er-Jahren unter Leitung von Francisco Moreno Galván saniert und zu einem öffentlichen Platz umgestaltet. Es ist ein Hof, der von Bogengängen umrahmt ist, die an die Säulengänge eines Klosters erinnern. In der Mitte befindet sich ein schlichter Springbrunnen und in einer Ecke ein Zypressenbaum, der an jenen erinnert, den Gerardo Diego in einem seiner Lieder erwähnt. 

Die Pfarrkirche Santa María del Alcor steht auf einer seit 1260 bestehenden Franziskanerklause, deren ursprünglicher Bau ein muslimischer Marabut war. Die Kirche wurde zwischen 1470 und Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Das Gebäude erfuhr also ständige Veränderungen, die größte im Jahr 1640 aufgrund eines großen Brandes.

Die Kirche Santiago el Mayor ist ein interessantes Gebäude im Muedjarstil. Im Innenraum kann man neogotische und neoklassizistische Altaraufsätze bewundern, an denen Bildnisse aus dem 18. und 19. Jh. zu finden sind. Mindestens genauso empfehlenswert sind aber auch die Schmiedearbeiten, die auf das 16. und 17. Jh. datiert werden.