Pinares de Doñana

Naturräume

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Los Castañares

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Der Kastanienhain im Naturpark Sierra Norte in Constantina ist besonders interessant, da Kastanien in der Sierra Norte nicht sehr häufig verbreitet sind. Außer denen in Constantina gibt es einige Stellen in Cazalla de la Sierra und einzelne Exemplare an anderen Orten.

Dieser Baum benötigt milde Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb er im Norden von Constantina 600 bis 800 m über dem Meeresspiegel in den schattigen Gebieten in den Bergen wächst.

Obwohl die Kastanie von den Römern auf der iberischen Halbinsel eingeführt wurde, kam sie erst in der Zeit der  Reconquista in die Sierra Norte von Sevilla. Sie ist in kleinen 1 ha. großen Flächen verbreitet, manchmal bestehen diese aus einer Kombination von Korkeichen, Bergeichen, Pyrenäen-Eichen und Sträuchern. In Gebieten mit viel Gestrüpp gibt es eine interessante Fauna mit Arten wie Mangusten, westliche Eidechsennattern, Ringelnattern und Halsbandnattern sowie Perleidechsen.

Die Kastanie gehört zu den Nutzpflanzen des  Naturparks. Sie wird unterschiedlich bearbeitet, je nachdem ob sie zur Gewinnung von Früchten oder von Pfählen genutzt wird. Die Exemplare, die zur Gewinnung von Stöcken zum Schütteln der Olivenbäume bestimmt sind, sind klein und haben Stämme mit einem Durchmesser von bis zu 4 m, aus denen die Stöcke wachsen. Diese werden alle fünf Jahre abgesägt und auf traditionelle Art und Weise bearbeitet. In der Vergangenheit wurde auch das Kastanienholz genutzt. Es wurde für Balken und andere Bauelemente sowie für die Böttcherei verwendet. 

Der Eintritt ist frei. Man kann die Gegend von Los Castañares über den gleichnamigen ausgeschilderten Wanderweg besuchen. Es ist ein 7 km Rundweg, der am Camino de las Erillas beginnt, am Ende der Calle del Venero, die sich im Ort befindet.

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Sonstige

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