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Das römische Erbe in Sevilla. Vía Augusta

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Das römische Erbe in Sevilla“ ist eine Route auf den Spuren der Römer durch die Stadt und Provinz Sevilla, auf der Besucher anhand von zahlreichen Baudenkmälern das historisch-künstlerische Erbe entdecken können, das die Römer hier im Zuge der Kolonisierung hinterlassen haben.

Als Inspiration für diesen historischen Ausflug dienten uns die ehemaligen Kommunikationswege dieses Volks, die hier zunächst in Epoche der Republik und später in der des Kaiserreichs eingerichtet wurden. Es sind drei grundlegende Routen, die durch verschiedene Gemeinden der Provinz Sevilla führen, in denen das römische Erbe besonders stark vertreten ist: Vía de la Plata, die römische Baetica-Route und Vía Augusta.

Zwei der wichtigsten römischen Kaiser, Trajan und sein Adoptivsohn Hadrian wurden in der Stadt Itálica (heute Sanitponce) geboren und lebten dort. Italica ist im Volksmund auch als „Sevilla la vieja“ (das alte Sevilla) bekannt, ein Anhaltspunkt mehr, um uns vorstellen zu können, welche Ausmaße die römische Zivilisation in der Provinz hatte. Die Römer haben uns nicht nur interessante Bauwerke, sondern auch Sitten und Bräuche hinterlassen, die es lohnt, auf einem Ausflug der anderen Art näher kennenzulernen.

Vía Augusta

Die letzte unserer Routen heißt Vía Augusta, die bedeutende römische Straße, die 1.500 km lang war. Wir beginnen in der Gemeinde San Juan de Aznalfarache, die in der Zeit der Römer Osset Iulia Constantia hieß. Überreste dieser Zivilisation können sowohl im Archäologiemuseum der Ortschaft auf dem Plaza Dr. Cariñanos, als auch im Sala de los Aljibes am Plaza de Otto Engelhardt besichtigt werden.

Von hier aus geht es zu anderen geschichtsträchtigen Orten, wie Alcalá de Guadaíra, um uns den Turm Torre de la Membrilla und eine Villa mit schönen Mosaiken in der Nähe vom Camino de Pelay Correa anzusehen. In der Gemeinde Utrera empfehlen wir Reisenden, die römische Brücke Puente de las Alcantarillas zu besuchen, in deren Nähe ein alter Turm steht; von dort richten wir uns in die ehemalige Stadt Martia (heute Marchena), in der die Römer lebten und Landwirtschaft betrieben, wie die Fundstätte vermuten lässt, die hier bei Arbeiten an den Wasserleitungen der Gemeinde entdeckt wurde.

Von Marchena fahren wir nach La Puebla de Cazalla, wo historisch bedeutende juristische Dokumente gefunden wurden: Municipium Flavium Villonensis und Lex. Das erste beschrieb politische und verwaltungstechnische Strukturen, die den Zugang zu der von Rom eroberten Stadt regelten, während das Lex ein Steinblock mit einer römischen Inschrift ist, die Villo und einen einheimischen Stamm erwähnt.

Unser nächster Halt ist El Saucejo, in dem Reste landwirtschaftlicher Aktivitäten gefunden wurden; von dort aus geht es in die große Ortschaft Urso (Osuna), die eine wichtige Rolle im 2. Bürgerkrieg zwischen Pompeyo Magno und Julius Cäsar (49-45 v.Chr.) spielte. Dies lag vor allem an den Steinbrüchen von Urso, wo man auch in heutiger Zeit den historischen Steinbruch Coto de las Canteras besichtigen kann. Der nächste Halt ist in Gilena, eine Gemeinde mit sage und schreibe 36 römischen Fundstätten. Zum Abschluss der Route schauen wir auch in den historischen Ortschaften Ostippo (Estepa) und Ventippo (Casariche) vorbei. In Casariche kann man einen römischen Steinbruch besichtigen. All diese Orte sind über die Jahrhunderte von vielen menschlichen Zivilisationen geprägt worden, die in ihnen zahlreiche Spuren hinterlassen haben.

Interessante Plätze
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