Santiponce Itálica

Das Kulturerbe

Ein riesiges Vermächtnis, das es zu entdecken gilt

Pfarrkirche Matriz de Santa María Magdalena

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Es handelt sich um ein großes Gotteshaus, dessen Baujahr nicht dokumentiert ist und das zwischen 1733 und 1765 im Rahmen der Barockästhetik umfangreich umgebaut wurde.

Im XX. Jahrhundert und während der gewalttätigen Vorfälle im Jahr 1936 wurde die Kirche durch Brandstiftung erheblich beschädigt und musste deshalb später wieder aufgebaut werden.

Der Wiederaufbau wurde 1939 unter der Leitung des sevillanischen Architekten Aurelio Gómez Millán durchgeführt, der die vorherige Form sowohl in Bezug auf den Grundriss als auch beim Aufbau respektierte. Es wurden jedoch auch einige Änderungen vorgenommen. An der Ausführung der Arbeiten war der Baumeister Pedro Benítez in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Baumeister Juan López beteiligt.

Im Inneren befinden sich die Virgen de Valme, ein Werk aus dem XIII. Jahrhundert sowie die Überreste des Banners von Ab-Xataf, dem letzten maurischen König von Sevilla. In der Kirche gibt es erwähnenswerte Heiligenstatuen und Bilder, unter anderem die Virgen de las Virtudes (Schule von Duque Cornejo), la Divina Pastora (Montes de Oca), Santa María Magdalena (Alvarez Duarte), Redentor Cautivo (Antonio Illanes), San Pedro (Buiza) usw. Unter den Bildern finden wir Werke von luán de Espinal (Santa Ana), García Ramos (Virgen del Rocío), Cabral Bejarano (Animas), Gemälde der italienischen Schule des XVIII. Jahrhunderts und der romantischen Periode der sevillanischen Malerei (San Fernando y la Virgen de Valme) sowie Fresken von Braulio Ruiz Sánchez, welche die Sagrario-Kapelle schmücken.

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