Santiponce Itálica

Das Kulturerbe

Ein riesiges Vermächtnis, das es zu entdecken gilt

Parroquia de Santa María la Blanca

1573
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Es ist die einzige Kirche in Sevilla, die Überreste der drei Religionen bewahrt. Es war eine alte Moschee, die mit Genehmigung von König Alfons X. (1252) zu einer Synagoge wurde und 1391 als christliche Kirche geweiht wurde.

1661 wurde beschlossen, die ganze Kirche außer der Hauptkapelle abzureißen. Die primitiven Pilaster wurden durch fünf Säulenpaare ohne Sockel und Kapitel aus rot gesprenkeltem Marmor aus Antequera ersetzt, die von dem Steinmetz Gabriel de Mena angefertigt wurden. Die drei Schiffe wurden mit Kuppeln versehen. Der Chor - mit einem Gestühl aus Mahagonyholz - befindet sich über einem niedrigen Bogen am Fuß des Gotteshauses.

Die Nüchternheit des Außenbereiches bildet einen Kontrast zu den zahlreichen künstlerischen Elementen im Innern. Sie beherbergt beeindruckende Stuckarbeiten mit geometrischen Motiven, Pflanzen, Fleurons, Engeln, Cherubinen und sogar einer Nachbildung der Giralda, welche die gesamte Fläche der Gewölbe, der Kuppel und der Unterseiten der Bögen einnehmen. Diese Dekorationen, die Wandmalereien und die Fliesen der Fußleisten entsprechen dem Stil des Barocks. Erwähnt werden müssen die Gemälde von Murillo und die Heiligenstatuen Ntra. Señora de las Nieves und Cristo del Mandato.

Die Kirche hat zwei kleine Außenfassaden. Eine Turmfassade und ein gotisches Portal sind noch von dem Gebäude von 1391 erhalten. Darüber gibt drei Baukörper: Der erste hat zwei halbrunde Öffnungen ohne jegliche Verzierung; im nächsten befindet sich der Glockenturm mit zwei Rundbögen, die von Pilastern eingerahmt sind und von einem geteilten Giebel gekrönt werden. Das Ganze wird von einem Glockenturm mit einer halbrunden Öffnung vollendet, die von Pilastern eingerahmt ist und von Keramikteilen und einem schmiedeeisernen Kreuz und Schleier gekrönt wird.

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