Santiponce Itálica

Das Kulturerbe

Ein riesiges Vermächtnis, das es zu entdecken gilt

Die Gasse der Nonnen (Callejón de las Monjas) und das Nonnenkloster

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Die Gasse mit den Namen „Callejón de las Monjas“ ist ein Teil des Nonnenklosters, das zu Beginn des 16. Jh. gegründet wurde. Die Kirche des Klosters besteht aus nur einem Schiff, das mit einem Tonnengewölbe aus dem 17. Jh. überwölbt ist. Das steinerne Portal am Fuße des Gebäudes ist eine Arbeit aus der Zeit am Ende des 17. Jh. Es besteht aus einem Rundbogen mit paarigen Säulen an beiden Seiten, zwischen denen man zwei Skulpturen eingearbeitet hat, Petrus und Paulus.

Der Hochaltar wurde von den Brüdern Juan Santa María und Matías José Navarro um 1730 erbaut. An dem Altaraufsatz findet man eine Figur der Jungfrau Maria mit dem Kind und die Figuren des Heilige Dominikus, des Franz von Assisi und des heiligen Sebastian (16. Jh.) und andere. Es sind mehrere beachtenswerte Altaraufsätze und Heiligenfiguren vorhanden und auch eine schmiedeeiserne Kanzel, die fast alle aus der Barockzeit stammen.

Die Gasse der Nonnen (Callejón de las monjas) hat seinen Namen durch eine volkstümliche Legende erhalten. Diese sagt, dass es vor vielen Jahren in Lebrija eine Nonne mit dem Namen Teresa de Rivero gab, die gemeinsam mit den anderen im Kloster lebte. Es heißt, dass diese Nonne starb, als sie durch diese Gasse lief und Dornen auf sie fielen, die von einem Fenster ganz oben in dieser Straße kamen.

Heute findet man in dieser Straße eine kleine Fliese, die in den Boden eingearbeitet ist, und die Legende sagt, dass wenn man auf diese Fliese tritt und am selben Tag um Mitternacht an diesen Ort zurückkehrt, dass einem dann die Nonne Teresa erscheint, die neben dem Fenster weint, an dem sie starb. Gleichzeitig fallen dann wieder Dornen von diesem Fenster auf den Boden.

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